Mitgliederversammlung November 2005

Verein der Freunde der Berufsschule ermöglicht wichtige Anschaffungen für den Unterrichtsbetrieb
Zur jährlichen Mitgliederversammlung lud der Förderverein der Berufsschule Schwabach im November 2005 ein und hielt Rückschau auf die geleistete Arbeit des Vorjahres. 75 Mitglieder, darunter viele Ausbildungsbetriebe wie auch ehemalige Schüler, zählt gegenwärtig der Freundeskreis, der durch seine Mitgliedsbeiträge und Spendenarbeit die Staatliche Berufsschule bei der Erbringung ihrer Leistungen unterstützt.

So konnten im vergangenen Jahr nicht nur die schulischen Rahmenbedingungen durch einen gezielten Möbelkauf für den Aufenthaltsbereich der Auszubildenden verbessert werden. Auch die tägliche Unterrichtsqualität wurde durch die Finanzierung von fest installierten Computern und Beamern in einzelnen Klassenzimmern sowie einem so genannten Smartboard unterstützt: Schulausstattung, die ohne die Zuwendungen des Vereins nicht hätten angeschafft werden können.

Hinzu kamen kleinere Zuschüsse für Studienfahrten oder den Kauf von wichtiger Schul-Software.

Informations- und „Geldquelle“   
Seit Jahren fungieren die „Freunde der Berufsschule“ auch als Herausgeber des Jahresberichtes der Berufsschule, einem kostenlos an alle Ausbildungsbetriebe und Auszubildenden ausgegebenem Schulmagazin von über neunzig Seiten Umfang. Durch sein Anzeigenvolumen ist dieses Heft inzwischen selbst zu einer Einnahmequelle gewachsen, deren Erlös wiederum der Berufsschule zugute kommt, worauf Schatzmeisterin Maria Waas-Schneeloch hinwies.

Für Spenden leichter zu haben
Mit Spendenaufrufen möchte der Vorstand des Vereins den finanziellen Spielraum in Zukunft noch erweitern, dessen Zuwendungsvolumen in diesem Jahr bei umgerechnet 3 700 Euro lag. „Die Bereitschaft zu spenden ist höher als ein Mitglied eines Fördervereins zu werden“. erläuterte Stefan Merkel dieses Vorgehen, der als Ausbildungsleiter der Korrodin GmbH  auch dem Vorstand des Vereins angehört.

Wie sinnvoll hierbei auch freiwillige Sachspenden aus der Industrie sein können, verdeutlichte Systemadministrator Norbert Geist. Er erinnerte an die kostenlos durch ein Fürther Unternehmen zur Verfügung gestellten zehn Rechner, mit denen Ausstattungs-Engpässe im vergangenen Schuljahr aufgefangen werden konnten.

Dass der Verein jedoch auch den engen Kontakt zur betrieblichen Praxis sucht, bewies der anschließende Vortrag zum aktuellen Thema Dokumenten-Management, zu dem der Vereinsvorsitzende Wolfgang Schmid eingeladen hatte.

Schneller finden
Lehrern wie Ausbildern wurde hier deutlich, welche Möglichkeiten inzwischen technisch realisiert werden können, um der stetig wachsenden Informationsflut aus Dokumenten, Briefen, E-Mails und Faxen noch Herr zu werden: Die Problemlösung besteht in der intelligenten Verknüpfung von digitaler Datenerfassung und einem Datenpool, der das zeitraubende Archivieren und Suchen von Akten und Dokumenten auf einen Mausklick reduziert.

Einblick ins Dokumentenmanagement
Thomas Knauf, zuständig für den Vertrieb der DocuWare AG in Süddeutschland, gab einen aufschlussreichen Einblick, wie sich heute ein weltweiter Abruf auf Rechnungen, Lieferscheine und alle sonstigen nur denkbaren Dokumente optimieren lässt. Eine neue Form der elektronischen Ablage, die nicht nur das Herz aller Sachbearbeiter höher schlagen lässt, sondern mit der auch das Finanzamt und der Betriebsprüfer restlos zufrieden sind.


Peter Löw

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