Auch die Berufsschule nun „Schule ohne Rassismus“ 

Urkunde und Hinweisschild überreicht
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“  - diesen Titel darf die Staatliche Berufsschule Schwabach jetzt führen. In einer Feierstunde in der festlich dekorierten Aula der Berufsschule überreichten Bürgermeister Dr. Roland Oeser als Projektpate und Bertram  Höfer vom Bezirksjugendring als Regionalkoordinator des Komitees „SOR-SMC“ den Schülern die Urkunde und ein Titelschild.


Die Schüler – angehende Kaufleute im Groß- und Außenhandel – hatten auf Initiative der Referendare und ihrer Seminarlehrerin Silvia Nordhus  ein Anti-Rassismus-Projekt durchgeführt. Unter anderem hatten sie einen Projekttag und eine Unterschriftenaktion organisiert.  In einer kurzen Präsentation stellten die Schüler und Referendare ihr bisheriges Engagement und die geplante Fortführung des Projektes vor.
Bertram Höfer berichtete, dass inzwischen bundesweit etwa 1000 Schulen den Titel führen. In Bayern gehört die Berufsschule Schwabach zu rund 170 Schulen mit dieser Auszeichnung.  Schulleiter Peter Birle begrüßte unter den zahlreichen Gästen auch Michael Görs, Sachgebietsleiter  für berufliche Schulen an der Regierung von Mittelfranken. Dieser setzte sich in seinem Grußwort mit Vorurteilen und Intoleranz in unserer Gesellschaft kritisch auseinander und betonte, dass es nun darauf ankomme, dass die Schule mit Nachhaltigkeit den eingeschlagenen Weg gegen Rassismus fortsetzt.
Diesem Anliegen schloss sich auch Dr. Roland Oeser an und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Zahl der Projektschulen weiter zunehmen werde. In Anerkennung Ihres Engagements lud er die Schüler zu einem Besuch im Rathaus ein.  Die Feierstunde wurde von Sandra Walter,  Schülerin der Berufsschule  und ihrem Partner musikalisch umrahmt.
Als erster Schwabacher Schule war Anfang des Jahres der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“  dem Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium verliehen worden.
(Schwabacher Tagblatt vom 22.12.2012)